Mittwoch, Dezember 20, 2006

mehr Bilder

allerseits, hier mal wieder ein paar Bilder. Derzeit befinde ich mich in Invercargill, einer der langweiligsten Staedte, aber immerhin, es ist mal wieder eine Stadt. Ueber 10 Minuten in einer Stadt fahren und dann diese schwarzen Kisten an den Strassen, die rot, gelb und gruen anzeigen sind schon fast in Vergessenheit geraten in letzter Zeit. Die Tour ging weiter von Queenstown zum Milford Sound, Doubtful Sound und jetzt Invercargill, ganz im Sueden der Suedinsel.

Bei queenstown, viele herr der ringe locations sind dort zu finden, die wir auch alle nach emsiger suche gefunden haben. und tolles wetter...









die jungs stuerzten sich 130 meter mit einem bungee seil an den fuessen herunter. tough! ich war als zuschauer hautnah dabei und, ja, es ist spannend.





die naechste grosse wanderung. abgekuerzt in 3 statt 4 tagen ging es den kepler track berge rauf und runter. der erste tag bescherte uns sonne pur und eine grossartige aussicht. das foto zeigt die erste wandererhuette. am naechsten tag, als es auf dem bergkamm entlag ging hatten wir an der huette 60 km/h wind und regen und ganz oben 90!! keine aussicht, dafuer ein kampf Mensch gegen natur. 5 stunden lang und anschliessend war ich fertig wie lange nicht mehr. es war schade um die nicht vorhandene aussicht und fotos gibt es von dem tag auch nicht, aber ein erlebnis war es schon gegen den wind anzukaempfen.

aussicht vom backpacker in te anau.









auf dem weg von te anau nach milford sound. die most scenic route, wie sie zu recht heisst. der milford sound und insgesamt die ganze fjordregion ist world heritage area und kaum besiedelt.






der milford sound, der eigentlich eine foerde ist. eine bootsfahrt am spaeten nachmittag brachte uns bis zum meer und die tagestouristen waren schon weg (nervig all diese riesigen reisebusse) und der sound gehoerte quasi uns. es beeindruckt mich immer wieder welche formen eis hinterlaesst in der landschaft.



immer noch beim milford sound. eine relativ unspektakulaere wanderung fuehrte uns zum lake marien. ein kleiner gebirtssee, oder ein toteisee?? meine physische geographie kenntnisse schwinden zunehmend, was fuer eine schande.







Kajak fahren am lake manapouri. ausgeruestet mit leuchtraketen und alles, was man zum ueberleben braucht paddelten wir einen tag herum. leider ohne uhr und als wir auf die idee kamen mal das walkie talkie zu nutzten um zu fragen wie spaet es schon ist, da haetten wir schon seit mindestens einer stunde zurueck am hafen sein muessen. das ende vom lied war, dass wir mitten auf dem see mit einem boot eingesammelt wurden. peinlich, aber die kiwis nahmen es ganz easy.


Neuseeland von unten. eine frei zugaengliche hoehle bei clifden. teilweise war es ganz schoen eng, wie man auf dem foto sehen kann und endlich hatte ich als kleine und wendige person mal einen vorteil. ungefaher eine stunde dauerte es vom eingang zum ausgang zu laufen bzw zu kriechen. tropfsteine, gluehwuermchen gab es zu bewundern und es ist ganz schoen dunkel unter der erde.

Freitag, Dezember 08, 2006

bildhafte Eindruecke

Hier die versprochenen Fotos. Aber vorher noch ein kurzes Statement ueber mein bisher schoensten Tag der Reise. Nachdem uns der Regen verfolgt hat (und jetzt in Queenstown auch schon wiede erreicht hat) genossen wir einen Tag lang Sonnenschein in einer traumhaften Gegend. Wanaka liegt ca. 2 Autostunden hinein ins Land von der Westkueste aus und ist einfach nur klein, suess, am See und von Bergen umringt. Der erhoffte Fallschirmsprung am Fox Gletscher fiel im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser und kurzerhand entschlossen wir uns am Fruehstueckstisch in Wanaka uns aus dem Flugzeug zu stuerzen. Gesagt getan und ich bin die Erfahrung reicher wie es ist sich aus 12000 ft aus einem Flugzeug zu stuerzen. Die Sicht war klar, klarer ging es kaum und es war himmlisch durch die Luft zu schweben. Der Tag war damit aber noch nicht gelaufen und einen 1500m hohen Berg sollte noch erklommen werden. Hier versprerrt kein Busch mehr die Sicht, aber schaut euch einfach die Fotos an.
















In der Naehe von Nelson


































Bilderbuch eben. Solche Aussichten gab es 4 Tage lang. Einfach nur schoen.

















Ohne Rucksaecke ist das Leben so leicht!!












Ohne Sonnenbrille und Hut ging nichts.







Zurueck ging es mit dem Wassertaxi. Die gut 30 km waren auf dem Wasser in 1,5 Stunden zurueckgelegt.


Das sind wir drei Helden. Vorne ist Jan, Informatik Student und Exilhamburger aus Karlsruhe. Hat mir mir schon Samoa ueberstanden. Neben mir noch einer aus der Informatik Ecke, aber mit Medien und Bindestrich. Hoert auf den Namen Jonas, kommt aus dem Schwarzwald und ist Herr der Ringe Fan. Das Reisen mit den beiden ist ziemlich entspannt.











Zelten am Strand.




















In Greymouth hat es zwar hauptsaechlich geregnet, aber dieses Backpacker ist das tollste wo gibt. Sauber, alles, wirklich alles ist international dekotiert. Es gibt warme (!) Waschmaschinen, der Wohnraum ist beheizt (!!) und die Betten sind bequem (!!!!). Ausserdem billiges Internet und ein Spa pool. Herrlich!



Am Franz Josef Gletscher. Von nem Oesterreicher benannt, faellt auch kaum auf.





















In Clown Kostuemen stuerzten wir uns aus dem Flugzeug. 10 min hochfliegen, 45 sec freier Fall und 5 min langsam runterfliegen.


Beim Absprung macht man quasi einen 3/4 Salto rueckwaerts und saust dann horizontal auf die Erde zu.












Wanaka. Gefaellt mir fast noch besser als Nelson.























Die Aussicht. Keinen weiteren Kommentar. Wir verbrachten etwa eine Stunde auf dem Gipfel, bevor es ueber 2 Stunden nur bergab wieder herunter ging.











Keine Autofahrt vergeht ohne: "Das gruen ist so gruen", "und das blau so blau", "und das braun so braun". Was mich auch fasziniert ist die nicht vorhandene Zivilisation. Ein Blick auf die Karte genuegt und man weiss, hinter diesen Bergen gibt es ein paar Wandererhuetten, aber ansonsten einfach nichts. Gar nichts ausser Natur.

Montag, Dezember 04, 2006

Tasman und Westkueste

Der Coastal Walk durch den Abel Tasman National Park hat sich wirklich als Bilderbuchstrecke herausgestellt. Ungefaehr 4 Stunden sind wir am Tag gelaufen und die restliche Zeit mit Fotos knipsen, auf Ebbe warten oder einfach nur am Strand herumhaengen verbracht. Es gibt Wandererhuetten an diesem Track, aber wir haben uns fuer Campingplaetze entschieden, was eindeutig die richtige Entscheidung war. Wenig Leute, einmal hatten wir einen ganzen Zeltplatz fuer uns alleine und jede Nacht einschlafen mit dem Meeresrauschen im Ohr. OK, ehrlich gesagt ich habe keine Nacht gut geschlafen, weil das Rauschen mal zu laut war, mal wir das Zelt am Hang aufgebaut haben oder schlicht und ergreifend zu kalt. Dennoch, der Track hat sich gelohnt und 4 Tage hat die Sonne gescheint (ich Trottel habe mir die Fuesse verbrannt, was ich nicht empfehlen kann nachzumachen), was die Landschaft und das Wandern noch schoener gemacht hat.
Seit dem Track macht das Wetter leider einen Strich durch den hart erarbeiteten Reiseplan und wir mussten einiges abkuerzen, weil das Wetter hier an der Westkueste nur regnerisch ist. Die See ist ziemlich stuermisch, der Wind pfeift um die Ohren und von oben kam es teilweise in Eimern herunter. Nichtsdestotrotz sind wir neulich doch bei Regen auf einen Berg hochgeklettert und oben auf dem Bergkamm angekommen sahen wir statt eines Sees und der Alpen nur Wolken und ich fuehlte mich als ginge ich durch den Himmel. Derzeit bin ich bei den Gletschern, was mein Herz wieder hoeher schlagen laesst. So richtig Massentourismus- Klischeehaft ging es mit einer gefuehrten Tour auf den Franz Josef Gletscher, aber wie kommt man da sonst auch hoch? Das Eis war faszinierend, die ganzen Menschen, die alle das gleiche tragen nicht. Heute waren wir (ohne Regen!!!) an einem recht abgelegenen Strand und anschliessend beim Fox Gletscher- was fuer eine Mischung.
Fotos gibt es leider nicht, weil dieser Rechner keinen USB Anschluss hat. Sorry fuer das, aber bei der naechsten Gelegenheit gibt es ein paar visuelle Eindruecke von der Gegend hier und vom Backpackerleben.
Ich wuensche euch allen eine frohe Adventszeit!!!